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Umfragen mit mQlicker

Auf die Frage, wovon es abhängt, wie viel in den Köpfen der Studierenden hängen bleibt, hat die Kognitionswissenschaftlerin Elsbeth Stern eine klare Anwort: Auf das Vorwissen kommt es an. Je besser die Lernenden eine eingehende Information an bestehendes Wissen anknüpfen können und je besser sie verstanden haben, was man mit dem neuen Wissen erklären, beziehungsweise welche Probleme man damit lösen kann, desto mehr bleibt haften.

Schulungssituation mit mQlickerEine Methode, um das Vorwissen der Studierenden zu aktivieren und für die Lehrenden sichtbar zu machen, sind elektronische Umfragen. Der/die Lehrende erstellt  einen Online-Fragebogen, den die Studierenden in der Lehrveranstaltung auf den eigenen Smartphones, Tablets oder Laptops beantworten. Die Umfrage wird automatisch ausgewertet und die Ergebnisse können unmittelbar in der Lehrveranstaltung besprochen werden. Auf diese Weise werden alle Studierenden aktiviert, jeder kann sich beteiligen. Das Vorwissen wie auch Fehlvorstellungen werden nicht nur für die Lehrenden sichtbar, auch die Studierenden bekommen ein Gefühl, wo sie im Vergleich zu den Kommilitonen stehen.

Es gibt zahlreiche Umfragetools, die diese Aufgabe meistern. Der mQlicker besticht durch die Live-Ergebnisse: Antworten können live mitverfolgt, sogar Live-Charts in Powerpointfolien eingebunden werden. Weiterhin glänzt es durch ein Responsive Design, dass die Umfragebeantwortung nahtlos allen Gerätetypen anpasst und damit sehr gut für ein BYOD-Setting geeignet ist. Für die kostenlose Nutzung ist lediglich eine Registrierung mit einer gültigen Emailadresse notwendig.

Bild der mQlicker BenutzeroberflächeLehrende legen zu Beginn eine New interaction an (im Beispiel rechts „Physik Grundlagen“, zum Vergrößern Bild anklicken) , was einem neuen Fragebogen entspricht. In diese Interaction werden die Fragen eingestellt. Zur Auswahl stehen Single Choice und Multiple Choice (eine bwz. mehrere Antworten können angekreuzt werden) sowie Number Entry und Text Entry (Zahlen- bzw. Textantworten). Etwas verwirrend sind die Begrifflichkeiten beim Erstellen der Frage: Name ist lediglich ein Schlagwort zum Identifizieren der Frage, während der eigentliche Fragetext in Instructions eingetragen wird. Ist der Fragebogen fertig, startet der Lehrende eine Session, die eigentliche Abfrage. Diese Session bekommt einen automatisch generierten vier- bis fünfstelligen Code. Mit diesem Zugangscode können die Teilnehmer mit ihren eigenen Geräten an der Umfrage teilnehmen – ein Idealszenario für BYOD – bring your own device.

mQlicker Facts

Kategorie Interaktion
Anbieter und Webseite Agin3 Pty Ltd. www.mqlicker.com
Anwendungsbeispiele Wissensabfragen, Lernzielkontrolle
Vorwissen abfragen, Themeneinführung
Meinungsumfragen
Didkatisches Potential Aktivierung der Studierenden
Aktivierung von Vorwissen
Feedbackkanal für Lehrende
Variation Fragen zweimal stellen und Studierende auffordern, sich vor der zweiten Beantwortung in Kleingruppen auszutauschen.